Dienstag, 8. Dezember 2009

Was wir schon immer mal wissen wollten

Die Hauptforderung der Studierenden an der Armgartstraße zur Verbesserung der Lehre, ist ein stets zugänglicher Arbeitsplatz. Dieser wird in Zeiten von Bachelor und Master immer wichtiger, zumal von den Studierenden mehr Nach- und Vorarbeit verlangt wird.

Hier ein paar Zahlen, bei denen man sich die Frage stellen muss, warum dieser Forderung nicht schon längst nachgekommen worden ist.

Für das Jahr 2007 haben wir einen theoretischen Etat von 1.757.071 EUR für das Department Design errechnet. Dieser ergibt sich aus den Landesmitteln, die das Department 2006 vor Einführung der Studiengebühren erreicht haben, nämlich 557.071 EUR und den Studiengebühren von ca. 1.200 Studierenden (damals noch 500€/Semester) in Höhe von 1.200.000 EUR.

Tatsächlich hatte das Department einen Etat von 910.082,51 zur Verfügung. Also ca 49% weniger.

Für das Jahr 2009 haben wir einen theoretischen Etat von 1.457.071 EUR errechnet. Grundlage sind wieder die Landesmittel 2006 und die Studiengebühren von 1.200 Studierenden. Diesmal 375 EUR/Semester.

2009 hatte das Department einen Etat von 490.542 EUR. Das sind ca. 66% weniger als wir errechnet haben.

Wir haben recherchiert, dass es ca. 735.000 EUR/Jahr kosten würde um allen 1.200 Studierenden des Departments Design einen Arbeitsplatz mit 4m2 zur Verfügung zu stelle. Die Forderung wäre also stets realisierbar gewesen.

Da zwingen sich uns zwei Fragen auf:
1. Warum sitzen wir nicht schon unlängst in unserem 4m2 großen Atelier?
2. Wie kann gerechtfertigt werden, dass nur 34% der Mittel dem Department Design zur Verfügung stehen?

(Die Informationen zum Etat wurden uns von der Departmentsleitung zur Verfügung gestellt)

1 Kommentar:

  1. Krasse Sache.

    Schade dass sich noch so wenig Studierende mit der Problematik auseinandersetzen.

    Finds jedenfalls Klasse von euch dass ihr am Ball bleibt!

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